gepostet 26.8.2024

FANUC treibt Maschinen zu Höchstleistungen an

FANUC präsentiert die neueste Generation der Steuerungs- und Antriebstechnik auf der AMB
FANUC CNC lineup

Die Programmierung der integrierten SPS-Steuerung ist nun auch mit IEC-strukturiertem Text möglich. Mit dem CNC Design Studio steht eine zentrale Entwicklungsumgebung für das Engineering zur Verfügung. Dank der Simulationssoftware CNC Guide 2 kann der Anwender über eine virtuelle Steuerung einen digitalen Zwilling erstellen, der durch ein Servomodell ergänzt wird, um das reale Verhalten einer Maschine nachzubilden. Bei Bedarf kann der Anwender mit dem Softwaremodul "FANUC Picture 2" eine individuelle Oberfläche für die HMI frei gestalten.

Ein weiteres Highlight der jüngsten Entwicklungsarbeit von FANUC ist das vertikale Bearbeitungszentrum ROBODRILL 𝛼-D28L𝑖B5ADVPlus Y500. Diese kompakte, wirtschaftliche und zugleich hocheffiziente Maschine bietet eine automatische Werkzeugwechselkapazität von 28 Werkzeugen, einen größeren Verfahrweg der Y-Achse von 500 mm und eine Spindeldrehzahl von bis zu 24.000 U/min. Damit erschließt sich ein breites Anwendungsspektrum, das auch die Bearbeitung komplexer 5-Achs-Bauteile umfasst.

FANUC zeigt auf der Messe an drei verschiedenen ROBODRILL-Modellen eine hochdynamische und präzise Bearbeitung. Die neue ROBODRILL 𝛼-D28L𝑖B5ADVPlus Y500 bearbeitet beispielsweise Bauteile aus der Aluminiumlegierung 5052 und nutzt dabei FANUC Software-Optionen wie die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung zur Einhaltung der hohen Bahngenauigkeit.

Einsatzgehärteter Stahl ist ebenfalls kein Problem für die kompakten Bearbeitungszentren von FANUC, wie eine weitere Anwendung auf einer ROBODRILL 𝛼-D21M𝑖B5 Plus zeigt: Die Maschine fertigt eine Bohrung (d=40mm), ein M24-Gewinde und eine Vollnut (Vf=6.400mm/min). ROBODRILL-Maschinen sind äußerst energieeffizient, auch weil Hardware und Antriebstechnik aus einer Hand kommen und perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Das dritte Modell, eine ROBODRILL 𝛼-D21L𝑖B5plus, demonstriert das Power-Skiving und damit eine Möglichkeit, die Bauteilkosten massiv zu senken, vor allem weil die Maschine auf ihrem dynamischen Dreh-Schwenktisch Außen- und Innenverzahnungen in nur einer Aufspannung herstellt. In einem zweiten Arbeitsgang wird die Scroll-Bearbeitung mit sehr hoher Präzision durchgeführt, um die Eignung für die Bearbeitung von Wärmepumpen- oder Elektrofahrzeugkomponenten zu demonstrieren.

Die einfache Automatisierung erhöht die Effizienz und Zuverlässigkeit der FANUC Maschinen weiter. So verfügt die ROBODRILL über ein integriertes "Easy Robot Interface", das dem Bediener einen guten Überblick verschafft, um den Roboter optimal über die Maschine zu steuern. Diese schnelle Verbindung von Maschine und Roboter eignet sich sowohl für kleine Lohnfertiger als auch für große Industrieunternehmen.

Auf der AMB stellt FANUC mehrere Maschinen mit Roboterautomatisierung aus. So wird der CRX-10𝑖A, ein kollaborativer Leichtbauroboter, die ROBODRILL 𝛼-D21M𝑖B5 Plus auf einem Wagen bei der Bearbeitung von Einsatzstahl unterstützen.

Besucher des FANUC Standes werden auch eine brandneue Robotersteuerung zu sehen bekommen: die R-50𝑖A ist wahrscheinlich die weltweit erste Robotersteuerung, die internationale Cybersicherheitsstandards erfüllt - bei verbesserter Leistung.

FANUC stellt eine ganz besondere Anwendung vor, die zeigt, wie Roboter sogar Aufgaben, die typischerweise von Werkzeugmaschinen übernommen werden, kostengünstig lösen können: Ein Roboter der R-2000-Serie übernimmt das Live-Fräsen eines Aluminium-Bauteils und ersetzt damit eine große, komplexe Fräsmaschine.

Die neu konzipierte Industrial IoT-Plattform von FANUC verschafft einen Überblick über den gesamten Produktionsprozess: Das FIELD-System-Basispaket kann Maschinendaten herstellerunabhängig sammeln, visualisieren, auswerten und für MES-Systeme zur Verfügung stellen. Damit lassen sich Energie- und Materialeinsparungen sowie Qualitätssteigerungen erzielen.

Neben dem FANUC Stand sind die Automatisierungslösungen des Unternehmens in der Smart Factory (EO 100.2) und bei der Young Talent Foundation (EO 010), Eingang Ost, vertreten.