FANUC präsentiert auf der Schweißen & Schneiden 2025 (15. bis 19. September) in Essen komplette Automatisierungslösungen für Schweiß- und Schneidprozesse. An Stand 5F23 in Halle 5 zeigt das Unternehmen unter anderem einen von mehreren neuen H-Positionierern, der Automatisierung, Präzision und Wiederholgenauigkeit in Schweißprozesse bringt. In Kombination mit FANUC-Industrierobotern, die speziell für harsche Schweißumgebungen ausgelegt sind, sorgt der H-Positionierer für hervorragende Ergebnisse etwa beim Lichtbogenschweißen. Beobachten lässt sich das am Messestand an einer Zelle mit H- Positionierer und zwei mit dem Positionierer synchronisierten FANUC ARC Mate-Industrierobotern.
Ein Highlight der Zelle, die mit Schweißgeräten von Fronius und SKS ausgestattet ist, ist das neue TCP-Messgerät (Tool Centre Point). Das Gerät erkennt und misst jede Abweichung der Schweißbrennerposition von der programmierten Bahn und gleicht die Bewegungen des Roboters automatisch aus, um gleichmäßige und präzise Schweißnähte zu gewährleisten. Der präzise H-Positionierer ist eine effektive und wirtschaftliche Lösung für Automobilzulieferer und Metallbauunternehmen. Die Zelle wird auch spezielle Softwarefunktionen wie Bewegungskoordination und Schwenken präsentieren. Eine Besonderheit der ARC Mate-Roboterserie von FANUC ist das hohle Handgelenk, das die Führung von Leitungen durch den Arm ermöglicht, was Beeinträchtigungen durch andere Geräte oder Vorrichtungen vermeidet. FANUC bietet außerdem das kompakteste Handgelenk auf dem Markt und vereinfacht mit der ArcTool-Software komplexe Lichtbogenschweißarbeiten durch einfache Programmierung und leistungsstarke Funktionen.
Da das Schweißen eine Schlüsselanwendung für die Automatisierung in der Fertigung ist, entwickelt FANUC ständig neue Technologien von denen seine breite Kundenbasis in dieser Branche profitiert.
Ein Beispiel für diesen innovationsorientierten Ansatz wird FANUC auf der Schweißen & Schneiden 2025 mit einem Produkt-Teaser präsentieren. Die modulare RTU (Robot Transfer Unit) des Unternehmens wird eine Punktschweißanwendung mit einem FANUC R-2000iD Industrieroboter simulieren. Die RTU, die erstmals in Europa vorgestellt wird, kann durch einfache Kombination von Modulen auf eine Hublänge von 1 bis 20 m (in 0,5-m-Schritten) angepasst werden.
Ein weiterer neuer FANUC-Roboter, der auf der Schweißen & Schneiden zu sehen sein wird, ist der M-800/60-20B, der die Bewegung eines Precitec-Laserschneidkopfes über einem Blechwerkstück simuliert. Der M-800/60-20B bietet eine Bahngenauigkeit von ±0,1 mm dank verbesserter Steifigkeit, fortschrittlicher Prozessüberwachung mit der neuen Robotersteuerung R-50iA von FANUC und der serienmäßigen Accuracy and Stiffness Enhancement Option. FANUC wird außerdem seine proprietäre Lösung für das schnelle Remote-Laserschweißen im laufenden Betrieb vorstellen: den Galvano Scanner LS3Di-A.
Für diejenigen, die Lösungen für Aufgaben mit geringen Stückzahlen suchen, sind kollaborative Roboter (Cobots) zu empfehlen, die sich durch flexible Einsetzbarkeit und einfache Programmierung auszeichnen. Auf der Messe zeigt FANUC seine Cobots der CRX-Serie in drei Partneranwendungen: dem mobilen Cobot-Lichtbogenschweißsystem CWC-mobile von Fronius, dem automatisierten Lichtbogenschweißsystem von Lincoln Cooper und dem Laserschweißsystem LightWELD von IPG. Diese Vorführungen unterstreichen die universelle Markenkompatibilität und zeigen die einfache Einrichtung und Bedienung, insbesondere die Teach-Funktionen, in Cobot-Schweißanwendungen. Die IoT-Lösung ZDT (Zero Down Time) von FANUC, die neue Simulationssoftware ROBOGUIDE v10 (mit Virtual-Reality-Brille) und interaktive Displays der neuen Robotersteuerung R-50iA sind weitere Highlights des Messestands. Besucher können sich selbst davon überzeugen, dass FANUC Automatisierungslösungen für jede Schweiß- und Schneidanwendung bietet, unabhängig von der Größe der Teile, ihrer Komplexität oder der gewünschten Stückzahl.