Die Automatisierung kommt nie zum Stillstand. Selbst bei der Duplizierung einer Produktionszelle gibt es Raum für Verbesserungen wie optimierte Zykluszeiten und Zuverlässigkeit.
Automatisierung manueller Prozesse in der Produktion von elektrischen Armaturen für Gas- und Wasserversorgungssysteme, um die steigende Nachfrage von Kunden auf der ganzen Welt zu befriedigen.
Lösung
GF Wavin benötigte eine Technologie, die eine schnelle, effiziente und einfache Konstruktion ermöglicht, um verbesserte Zykluszeiten zu erreichen und die steigende Nachfrage zu befriedigen.
Ergebnis
Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben und Prozessen zur Gewährleistung besserer Leistungen durch den Einsatz hochwertiger Fabrikautomatisierungsprodukte, darunter zwei große FANUC R-2000 Roboter und ein kleiner M-20𝑖A Handhabungsroboter.
Unternehmen
GF Wavin
GF Wavin gehört zur GF Gruppe und ist Teil des grössten Geschäftsbereichs Rohrleitungssysteme. Das Unternehmen beschäftigt in seinem Werk in Subingen (Schweiz) rund 100 Mitarbeitende und konzentriert sich auf das Spritzgiessen von Elektrofittings sowie auf die Produktion von Rohrkomponenten und Verbindungselementen.
Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, beschloss GF Wavin, die Kapazität durch die Installation einer zusätzlichen, mit FANUC Robotern automatisierten Spritzgussmaschine zu erweitern. Die Konstruktion der Roboter selbst war einfach, da ein bestehendes System dupliziert wurde, diesmal jedoch mit FANUC Robotern.
Die neue Zelle besteht hauptsächlich aus zwei Engel-Spritzgießmaschinen, einer Wickelmaschine, zwei großen R-2000𝑖-Robotern und einem kleinen M-20𝑖A-Handlingsroboter. Einer der beiden großen Roboter entlädt die erste Spritzgießmaschine und legt den Rohling vor die Wickelmaschine. Der M-20𝑖A handhabt die Wickelmaschine und montiert nach dem Wickeln einen weiteren Stecker. Dieser Stecker liefert direkt den Strom für das anschließende Schweißen der Bauteile auf der Baustelle.
Der zweite Großroboter, ein Modell R-2000𝑖B/185L, entlädt die andere Spritzgussmaschine und nutzt dabei seine besondere Reichweite von mehr als 3 Metern. Nur kleinere Mengen oder komplexe Verpackungen werden noch manuell verarbeitet. Ansonsten ist der Produktionsprozess voll automatisiert. Ganz am Ende der Linie kontrolliert und handhabt ein Mitarbeiter die Teile, die bereits in einem Beutel verpackt und mit einem Barcode versehen sind.
Die Zelle wird von einer übergeordneten SPS gesteuert. Über ein einfaches Panel, das sich normalerweise auf das Ein- und Ausschalten beschränkt, kann der Bediener wichtige Daten eingeben. Der Zellenintegrator Paro hat aber auch hier ein Update durchgeführt und die Übersichtlichkeit des Bildschirms und die Menüführung verbessert.
Andreas Pauli
Leiter der Georg Fischer Produktionsstätte in Subingen
Auch der Betrieb der alten Roboterzelle profitiert von allen Verbesserungen des neuen Systems. Betriebsleiter Andreas Pauli sagt: "Dass wir insgesamt weniger Probleme haben, ist Teil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses."
Wenn es um die Zykluszeiten geht, nimmt GF Wavin eine proaktive Haltung ein, wie Thomas Ettlin, Leiter BMP, erklärt: "
Da die Zelle als Kapazitätserweiterung geplant war, wurden bestimmte Eckdaten und Konstruktionskriterien von vornherein festgelegt. So sollten beispielsweise in den Zellen 1 und 2 die gleichen Werkzeuge eingesetzt werden. Da die Prozesssicherheit entscheidend war, wurde das Zellenlayout weitestgehend beibehalten.
In den zehn Jahren seit Inbetriebnahme der ersten Roboterzelle für Elektroarmaturen konnte die Leistung um 40 % gesteigert werden. "Je besser man den Prozess beherrscht, desto mehr 'Steuerungsmöglichkeiten' hat man und desto besser sind die Ergebnisse", sagt Pauli. Er fügt hinzu: "Ohne Automatisierung gäbe es diesen Standort nicht mehr."
Produkte
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